IT-Cluster Oberfranken diskutiert Mobilitätskonzepte der Zukunft

E-Mobilität: IT-Cluster Oberfranken hatte IT-Unternehmer Klaus Knorr sowie den Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg Dr. Michael Fiedeldey zum Impulsgespräch eingeladen.

BildGemeinsam neue Perspektiven auf Zukunftsthemen werfen und die Vernetzung fördern, dies möchte der IT-Cluster Oberfranken. Deshalb hatte der Verband zu einem Impulsgespräch zum Thema E-Mobilität eingeladen. Das neue Format mit hochkarätigen Impulsvorträgen von IT-Unternehmer Klaus Knorr sowie dem Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg Dr. Michael Fiedeldey stieß auf großes Interesse und angeregte Diskussionen. Im anschließenden Pressegespräch standen die Experten Rede und Antwort und zogen eine positive Bilanz.
„Als ich vor fünf Jahren meine Fahrzeugflotte auf Elektromobilität umgestellt habe, hatte das rein ökologische Gründe“, erzählt der IT-Unternehmer Klaus Knorr. Seine Firma NETKom Knorr e. K hat ihren Sitz in Mainleus im Landkreis Kulmbach. Der „überzeugte Elektroautofahrer“ hat bei seinem Handeln stets den Nachhaltigkeitsgedanken im Blick und spricht aus der Praxis. Seine Flotte mit fünf Fahrzeugen fährt heute auch finanziell rentabel und bezieht den Großteil der Energie über die unternehmenseigene Photovoltaikanlage. Von den Anfängen, als er sicherheitshalber mit warmer Kleidung und Decke ausgerüstet fuhr, um aufgrund der geringen Reichweite keine zusätzliche Energie zu verbrauchen, bis zum modernen Laden an der Schnellladestation, reicht seine Erlebniswelt.
Von Beginn an lädt Knorr seine Kunden und Bekannten ein, sich bei einer Probefahrt von den Vorteilen der Elektromobilität zu überzeugen. „Am Anfang gab es bei vielen Menschen natürlich eine gewisse Skepsis und sie waren neugierig. Ich bin davon überzeugt, nur durch Emotionen und das eigene Erleben, kann man zur Veränderung kommen“, so Knorr.
Durch Klaus Knorr ist auch der Vorstands-Vorsitzende des IT-Clusters Oberfranken, Hans Ulrich Gruber, zu seinem E-Auto gekommen. „Es ist kostengünstiger, macht Spaß und ist ökologisch“, sagt Gruber, der heute zwei Elektroautos fährt. Er weiß, dass ohne IT moderne Elektromobilität nicht möglich ist. Das einfache Laden an einer Schnelladestation sei beispielsweise ohne App oder Paypal-Account nahezu unmöglich. Allein hierfür sei IT-Infrastruktur notwendig.
Megatrends und Mobilitätskonzepte der Zukunft
Neben den Vor- und Nachteilen der Elektromobilität ging es beim Gedankenaustausch auch um Mobilitätskonzepte der Zukunft. Es gibt aktuell einige Megatrends, verriet Dr. Michael Fiedeldey, Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg. „Dazu zählen die Globalisierung, Urbanisierung, Nachhaltigkeit und das Thema Autarkie.“ Diese Trends seien unterschiedlich relevant für Deutschland und Oberfranken. Die Urbanisierung schreite beispielsweise in Asien sehr schnell voran und spiele in Deutschland eine wesentlich geringere Rolle. Generell, da waren sich alle Beteiligten einig, gehe der Trend „weg vom Besitzen hin zum Benutzen“. Das englische Wort dafür heißt „sharing“. „Dazu ist IT der Schlüssel zum Erfolg“, so Dr. Fiedeldey. Hierfür seien integrierte Systeme notwendig, die eine Nutzung vereinfachen. Beim Thema Elektromobilität seien die Stadtwerke vorbereitet. „Aktuell gibt es im Stadtgebiet Bamberg 60 Ladepunkte.“ Diese würden momentan noch wenig frequentiert. Sollten jedoch irgendwann alle Bamberger auf Elektromobilität umsteigen, fühlen sich die Stadtwerke gerüstet. „Wir haben die Szenarien zusammen mit der Fraunhofer Gesellschaft simuliert und sind der Meinung: Unsere Netze halten das aus!“
„Spannende Impulse und angeregte Diskussionen der rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben uns gezeigt, dass das Thema Elektromobilität auch für unsere Branche eine zentrale Rolle spielt“, so Hans Ulrich Gruber, der als Vorstands-Vorsitzender des IT-Clusters insgesamt eine positive Bilanz für den Themenabend zog. Die Mitglieder dürfen sich in Zukunft auf eine Fortsetzung des erfolgreichen Formates freuen, versprach er: „Wir wollen auch weiterhin Themenschwerpunkte setzen und Zukunftsthemen im Rahmen von Impulsgesprächen diskutieren.“
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